Spieglein Spieglein an der Wand…

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…wer hat die durchschnittlichsten Betriebskosten im ganzen Land?

Mit dem erstellen der Betriebskostenabrechnung kommt jedes Jahr auch wieder die Betriebskostenspiegel-Problematik auf den Tisch.

Durch diese Referenzwerte können sich Interessierte informieren, wie hoch die durchschnittlichen Betriebskosten in einer bestimmten Wohngegend sind. Hierunter fallen beispielsweise Belastungen durch Strom, Warmwasser, Heizung, Müllentsorgung sowie externe Dienstleistungen, wie etwa ein Hausmeister, Gärtner oder der Winterdienst.

Grundsätzlich dient diese Transparenz der Ermittlung durchschnittlicher Betriebskosten, die noch zu der Nettokaltmiete hinzukommen. Aber Durchschnittswerte können den individuellen Gegebenheiten des konkreten Mietobjekts nicht Rechnung tragen.

So sind in nicht-sanierten Altbauten die Betriebskosten unter Umständen sehr hoch, während die Nettokaltmiete sehr niedrig sein kann. Genau umgekehrt verhält es sich oft bei modernisierten Wohnräumen oder Neubauten.

Der Betriebskostenspiegel sollte aber dennoch nicht unterschätzt werden. Zum einen kann er in Rechtsstreitigkeiten relevant sein und zum anderen bietet er auch Eigentümern ein gutes Bezugssystem, um die Betriebskosten der eigenen Wohnung – egal ob gemietet, vermietet oder selber bewohnt – einschätzen zu können. So lässt sich schnell Optimierungspotential identifizieren.

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